Behindertengerechte Bushaltestelle kommt nun doch

SP-Gemeinderätin Brigitte Röösli freut sich über den Entscheid des Stadtrats von Illnau-Effretikon, sich endlich in die Umsetzung des Behindertengleichstellungsgesetzes einzuklinken. Gleichzeitig hebt sie den Mahnfinger: Wäre das Thema bereits vor drei Jahren auf der Agenda der Stadt gewesen, hätte diese Geld gespart.

Vor knapp drei Jahren wurde in Ottikon die Bushaltestelle in Fahrtrichtung Effretikon vom Dorfzentrum vor die „Hütteschüür“ verlegt. Ein hindernisfreier Ausbau wurde an diesem Standort damals nicht umgesetzt, obwohl seit Jahren bekannt war, dass laut Behindertengleichstellungsgesetz die Haltestellen des öffentlichen Verkehrs bis Ende 2023 behindertengerecht sein müssen. Dies bewog SP-Gemeinderätin Brigitte Röösli damals zu einem Vorstoss mit der Frage, weshalb die Forderungen des Behindertengleichstellungsgesetzes beim Bau dieser neuen Haltestelle ignoriert wurden.

 

Inzwischen fühlt sich auch die Stadt Illnau-Effretikon an die Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben gebunden und verschiebt die Haltestelle „Hütteschüür“ um „einige Meter in Richtung Dorfausgang“, wo ein behindertengerechter Zugang zum Bus baulich möglich ist. Dies nimmt Brigitte Röösli mit Genugtuung zur Kenntnis. „Allerdings hätte die Stadt 30‘000 Franken gespart, wenn sie die richtigen Überlegungen gleich von Anfang an gemacht hätte“, ist das Fazit der Gemeinderätin. Denn so viel kostet die Verschiebung der erst drei Jahre alten Haltestelle.

 

Für Rückfragen:

 

Brigitte Röösli

Gemeinderätin SP Illnau-Effretikon/Lindau

Tel. 079 753 83 45