Die Stadt entwickeln statt Errungenschaften zerstören – Die SP-Fraktion ist erfreut, dass der Steuerfuss bei 113% belassen wird
Das Budget 2019 der Stadt Illnau-Effretikon steht ganz im Zeichen des Wandels. Durch die Umstellung auf das neue Rechnungslegungsmodell HRM2 wurden einige Konten zusammengefasst, andere fielen der Harmonisierung ganz zum Opfer. Aufgrund der Reduktion von neun auf sieben Ressorts im Stadtrat wurde das Budget 2019 zudem neu gegliedert.
Seit langer Zeit wurde erstmals von Seiten des GGR keine einschneidende Budgetveränderung beschlossen und dem Stadtrat und der Verwaltung eine solide Arbeit attestiert.
Die SP ist hoch erfreut, dass die Mehrheit des GGR nicht nur kurzfristig denkt und die Stadt weiter entwickeln will. Diese Mehrheit im Rat hat sich für eine solide Finanzpolitik ausgesprochen und auf einen Verbleib beim bisherigen Steuerfuss von 113% geeinigt. Begründet hat sie dies damit, dass der Steuerfuss erst vor einem Jahr gesenkt worden war. Vorausschauend ist zu vermerken, dass aufgrund der immer noch relativ schlechten finanziellen Situation der Stadt Illnau-Effretikon im Vergleich zu den anderen Zürcher Gemeinden – 2017 hatten nur rund 17 Prozent der Gemeinden mehr Nettoschulden pro Einwohner – und mit Blick auf die grossen Investitionen der kommenden Jahre eine Senkung des Steuerfusses nicht verantwortbar ist.
Die SP-Fraktion setzt sich dafür ein, dass in Zukunft wieder mehr über sachpolitische Anliegen und Möglichkeiten zur Verbesserung der städtischen Leistungen gesprochen wird und nicht nur über Gelegenheiten, Einsparungen vorzunehmen, um den Steuerfuss weiter zu senken. Die Stadt soll sich weiterentwickeln, denn Illnau-Effretikon kann mehr.
Für weitere Auskünfte:
Brigitte Röösli
Fraktionspräsidentin der SP Illnau-Effretikon
Tel. 079 753 83 45
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